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Wandern für Kopf und Körper

In Tritt, Schritt für Schritt

In diesem Blog schauen wir uns an, was unser Körper, unser Kopf und unsere Psyche gewinnen, sobald wir wandern.

Alle haben besondere Vorteile, durch die mäßig anstrengenden Bewegungen an der Luft, im Wald und auf den Bergen.

 

Zeit aufzustehen und rauszugehen

Zu wenig Bewegung:

Manchmal fehlt die Bewegung. Wir liegen, sitzen, stehen, warten und fahren viel. Es gibt viele Berufe, die anstrengend sind, in denen wir uns trotzdem nur wenig oder nur einseitig bewegen.

 

Mangelnde Aussicht:

Außerdem endete der Horizont dessen, was wir tagtäglich sehen, oft entweder am Computerbildschirm oder an der gegenüberliegenden Wand. Eingeengt und keine weite Sicht für unsere Augen. 

 

Zu wenig Luft:

Wenn wir nicht gerade in der Landwirtschaft, an einem Marktstand oder bei der Straßenreinigung arbeiten, bekommen wir meist auch nur die angewärmte Heizungsluft ab. Gemütlich, keine Frage. Doch hin und wieder braucht unser Körper Luft, Sonne, eine weite Sicht und ein wenig Anstrengung. Soweit, dass unser Herz hochfährt und die Arterien und Venen durchpumpt. Sonst verkalken wir. Wir quellen aus unserer Form, unser Herzrhythmusgerät aus dem Takt und verklebt oder unser Bewegungsapparat rostet ein, knirscht und schmerzt.

 

Geschmeidiger und ausbalancierter Schritt

 

Geschmeidig und stark:

Durch die beim Wandern und unserem Weg durch unebenes Gelände, Steigungen hinauf und Senkungen hinab wird vieles in unserem Körper beansprucht. Alles, was uns im Trab hält (Bewegungsapparat) und uns hilft, uns aufzurichten (Haltemuskulatur) wird gefestigt und gestärkt. Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder. Noch war: Eine durchtrainierte Beinmuskulatur nimmt den Druck von Knie und Hüftgelenken. Chemisch hilft dem Körper auch nach und produziert mehr Gelenkflüssigkeit. Alles wird geölt.

 

 

Mehr Balance:

Außerdem schulen wir unseren Gleichgewichtssinn dadurch. Wir können besser balancieren, uns mit einem Bein abstoßen oder sicherer auf beiden Beinen landen.

Beides hilft uns, insgesamt trittsicherer zu werden. Es wappnet unseren Körper auch gegen Missgeschicke des Alltags: umknicken, ausrutschen oder von der Leiter stürzen.

 

 

Rundum gesund: starkes Herz und unverwüstliche Gesundheit

Herz:

Die Bewegungen des Wanderns bringen das Herz-Kreislauf-System auf Touren. Die mäßige Anstrengung und die regelmäßigen Schritte erhöhen trotzdem die Pumpleistung unseres Herzens. Die Blutgefäße bleiben dadurch elastisch und mehr Blut und dadurch wird mehr Sauerstoff zu unseren Organen gespült. Am Ende erreichen wir durch ein derart gestärktes Herz-Kreislauf-System einen niedrigeren Puls im Alltag.

 

Immunsystem:

Auch in unserem Immunsystem wird durch das Wandern etwas angeregt. Durch die sachten Bewegungen, die uns nicht auslaugen, werden im Immunsystem Killerzellen gebildet (Lymphozyten); Sie töten das, was für uns zur Gefahr werden könnte: Viren.

 

Kopf in den Wolken: Frischluft fürs Gehirn

Mehr Luft:

Wenn wir in der Natur sind und abseits der Straßen, in Wäldern, an Flüssen oder auf Berghängen, gönnen wir uns frische Luft. Sie wanderten direkt in unsere Schaltzentrale. Sie erhält unsere Konzentration und Aufmerksamkeit.

 

Bewegung:

Auch fördern unsere Bewegungen Denkleistungen. Nicht alle Bewegungen. Manche Sportarten fordern vollkommene Konzentration; da bleibt kein Platz für Gedanken. Doch die achten Anstrengungen des Wanderns sorgen dafür, dass sich die Nervenzellen in unserem Gehirn erneuern und weiter verzweigen, was insgesamt unser Denkvermögen steigert.

 

Seelisch trittfest: weniger Stress

Wenn wir Stress empfinden, sorgt unser Körper da für Energie und Unruhe, wo wir keine brauchen: Im Magen, im Herzen, wenn wir sitzen oder wenn wir eigentlich schlafen wollen. Und gleichzeitig fühlen wir uns insgesamt kraftlos und schlapp.

In solchen Momenten stellt unser Körper zu viel des Stresshormons Cortisol her. Wandern hilft uns dabei, dieses Überangebot abzubauen.

Man konnte beobachten, dass Wandern zum einen dabei hilft, die psychische Gesundheit zu stabilisieren und zum anderen bei vielen Menschen den Effekt hat, die Reizbarkeit zu senken.

 

Frohnatur: natürliche Stimmungsaufheller

Bewegung:

Durch die Bewegungen beim Wandern lassen wir entscheidende Lasten auf der Strecke: Erwartungen, Druck und Sorgen. Das ist nicht immer leicht und auch nicht immer möglich. Doch wenn wir nur an die Schritte denken, die nächsten, die uns nach vorne schleppen, fließen die schweren Gedanken von uns; so als unternähmen wir eine Entgiftungskur für unseren Kopf – eine Gedankendrainage.

Diese ruhigen und rhythmischen Bewegungen helfen unserem Körper dabei, Serotonin herzustellen. Serotonin bezeichnen wir auch als das Glückshormon, da es im Körper neben anderen sehr wichtigen und förderlichen Funktionen unsere Laune aufhellt.

 

Sonne:

Auch die Sonne liefert ihren Teil dazu, uns glücklich und zufrieden zu machen. Selbst wenn wir die Sonne nicht sehen, der Himmel voller vermeintlich undurchdringlicher Wolken ist und wir sie nicht zu glauben glauben, bekommen wir sie ab, wenn wir draußen sind.

 

Luft:

Wandern hilft uns dabei, tiefer und voller zu atmen. Dadurch wird in den gesamten restlichen Körper mehr Sauerstoff transportiert – in die Organe und den Kopf, wie wir bereits festgestellt haben.

 

Fazit

Aus einem harmlosen Beine vertreten kann, wenn wir nicht aufpassen, ein Spaziergang werden und wenn wir dann nicht anhalten und einfach weitergehen, wandern wir schon. Wandern ist in vielerlei Hinsicht gesund für unseren Körper, unseren Kopf und unsere Psyche.

Wandern ist für viele Menschen zugänglich und hat einen sofortigen Effekt.

 

Mir hat mal eine österreichische Alpinistin gesagt, dass sie bei den Bergen rund um Köln, dem Siebengebirge, niemals auf die Gedanken käme von Wandern zu sprechen. Die mickrige Höhe dieser „Hügel“ reiche höchstes zum Spazierengehen.

Auch eine Sicht der Dinge.

Ich bin überzeugt, wir müssen nicht in die Alpen, um wandern zu gehen. Wandern können wir überall. Es darf nicht auf und ab gehen. Wir können auch auf Kölns höchstem Berg, dem Monte Troodelöh (Höhe: 118 m), wunderbar wandern; Vielleicht nicht Bergsteigen, aber wandern doch sicher.




Quellen:

gesund-aktiv-aelter-werden.de

wanderverband.de

bergfreunde.de

wandermagazin.de

der-bewegungsapparat.de

smaints.de

mein.sanofi.de

kry.de

kardiologie-bayreuth.de

aok.de